2022 beschäftigten sich die Oberstufenjahrgänge der Max Brauer Schule erneut mit verfemter Musik, denn nun sollte live auf die Bühne, was in 2021 wegen COVID19 „nur“ auf der Leinwand hatte stattfinden können. Explizit die Musikkurse hatten Lust und Interesse, sich intensiv und fokussiert auf die Tonsprache der Musik einzulassen. So entstand auf bisher einmalige Weise im Rahmen des taste for school-Projekts ein bewegender und angemessen würdiger Konzertabend, der gemeinsam mit Taste for school e.V. als offizielle Gedenkstunde zum Internationalen Holocaust-Gedenktag der Schule am 1. Februar 2023 in der Aula der Max-Brauer-Schule veranstaltet wurde. [mehr]
2021 beschäftigte sich der 11. Jahrgang der Max-Brauer.Schule Altona im Rahmen einer Projektwoche mit dem Thema der Verfemten Musik. Wegen der COVID19-Pandemie entstand ein Film, der anlässlich des Gedenktags an die Reichspgromnacht 1938 am 9. November 2021 als YouTube-Premiere der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde und bis Ende des Monats online blieb. [mehr]
2021 wurde das Festjahr „1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“ eröffnet. Im Rahmen dieses Festjahres widmete sich das Heinrich Heine Gymnasium in Hamburg als Projektwoche der 9. Jahrgangsstufe dieser Thematik. Es wurde gefilmt, gezeichnet, getanzt, kreativ recherchiert und geschrieben, Theater gespielt und jüdisch gekocht. Der krönende Abschluss war eine Hybridveranstaltung in der Aula. Präsent und im Livestream waren 104 Schüler:innen daran beteiligt. [mehr]
2020 jährte sich zum 75. Mal der Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz/Birkenau - ein Tag des Gedenkens an die furchtbaren Leiden aller Ermordeten des Naziregimes. Nach aktuellen Studien ist der Antisemitismus in Deutschland wieder erstarkt. Um so wichtiger ist es, dass die Stadtteilschule Eidelstedt ein mutiges Eintreten jedes Einzelnen für eine offene demokratische Gesellschaft einfordert. [mehr]
Die Umstände der COVID19-Pandemie verhinderten das Spektakel Dada sowohl in 2020, als auch in 2021. Stattdessen konnte der Klangkünstler Manuel Gies (Spaziergäng) gewonnen werden, unter dessen Anleitung die Klasse 6d ein Hörspiel über Leben und Werk des Hamburger Komponisten Ingolf Dahl entwickelte.
2019 zum ersten Mal in Hamburg, zum ersten Mal mit Musik des Hamburger Komponisten Ingolf Dahl. Er hat vor fast 90 Jahren sein Abitur hier an der damaligen Lichtwarkschule abgelegt. Die wunderschöne alte Schulaula fungierte als festlicher Konzertsaal und es entstand eine Art der Authentizität, die sich gleichermaßen auf die Mitwirkenden und das Publikum übertrug. [mehr]
2017 veranstaltete Taste for school e.V. unter dem Titel „Aus dem Schatten ans Licht“ ein zweitägiges Festival Verfemte Musik in Hamburg. Am 6. Oktober fand in den Mozartsälen ein vierhändiges Gesprächskonzert mit dem Klavierduo Friederike Haufe Volker Ahmels unter dem Motto „Entdecken und Gedenken“ statt, und am 8. Oktober begegneten sich Chor und Orgel im Dialog in der Kulturkirche Altona. Mit dem Neuen Knabenchor Hamburg unter der Leitung von Jens Bauditz und der Konzertorganistin Kerstin Petersen erklangen Werke „Von der Romantik bis zu den Comedian Harmonists“
2014 wurde es am Ammersee als Halbjahresprojekt der Carl-Orff-Schule mit 40 Grundschulkindern wiederholt. Den an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg ausgeschriebenen Wettbewerb für die Gestaltung des Logos von Taste for school gewann Maja Bubel. Taste for school wurde als Marke beim Deutschen Patent- und Markenamt eingetragen.
2013 als Halbjahresprojekt der Carl-Orff-Schule, Grundschulzweig und Mittelstufe der Realschule in Dießen am Ammersee (Oberbayern). Hier ging es nicht vordergründig um Holocaust-Erziehung, sondern eher um Dadaismus und Surrealismus in Kunst und Musik. Der inhaltlichen pädagogischen Arbeit im Rahmen des schulischen Unterrichts über das Schulhalbjahr folgten Proben mit den Pianisten über 3 Tage, dann kam das Projekt sehr festlich und vielbeachtet als Konzert im Rahmen des Internationalen Pianofestivals KLAVIERFEST AMMERSEE zur Aufführung.
2008 als mehrtägiges Schulprojekt mit Schüler/innen der neunten Jahrgangsstufe der Regionalschule Heinrich Heine in Karlshagen, Peenemünde auf Usedom, direkt an der deutsch-polnischen Grenze, und zwar in Zusammenarbeit mit dem Historisch Technischen Informationszentrum. Es war ein Neubeginn zur Entwicklung pädagogischer Konzepte unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die Beteiligung von Zeitzeugen des Holocaust temporär begrenzt ist. Dies erweckte solches Interesse, dass das Klavierduo Friederike Haufe, Volker Ahmels und Christian Mühldorfer-Vogt, Direktor des HTI gebeten wurden, das Projekt im Geschichtsforum 2009 in Berlin an der Humboldt-Universität vorzustellen.